Polizeiübergriffe auf Minenarbeiter in Spanien lösen Massenproteste aus (Update)

Die spanische Polizei hat heute in Madrid eine Anti-Austeritäts-Demonstration brutal angegriffen. Bei den Polizeiübergrifen wurden nach bisherigen Angaben etwa 80 Menschen verletzt. Neben Videos kursieren zahlreiche Bilder von blutenden Menschen und Verletzten mit Prellungen. Dieses Blog kuratiert auch Bilder der Proteste.

Die Proteste gegen die jüngsten Kürzungen, werden momentan von Minenarbeitern angeführt, deren Branche auch stark betroffen ist. Die Minenarbeiter sind in den letzten zweieinhalb Wochen etwa 450 km marschiert und heute in Madrid angekommen.

Die Polizeigewalt löste in zahlreichen spanischen Städten Empörung und spontane Demonstrationen aus. Auf Twitter kann man das Thema unter #marchaminera verfolgen.

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Wird laufend weiter aktualisiert. Ihr könnt gerne in den Kommentaren ergänzen und weitere Quellen, Videos, Bilder dazupacken. Unten stehen die aktuellsten Sachen.

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Update:

Krasse Bilder auch bei publico.es

LIvestream von Demo in Basrcelona (Mi, 21:30 Uhr)

Video von der Ankunft der MinenarbeiterInnen-Demo am 10.7. in Madrid:

Video von Polizeiübergriffen am 11.7.:

Kommen diese Einschlaglöcher im Rücken bei Sekunde 44 von Gummigeschossen?

Weiteres Video von heute nachmittag:

Auf diesem Video (Madrid 11.7.) sieht man ganz schön, dass Leute aller Altersgruppen auf der Straße sind.

Und hier nochmal Verletzte auf der Straße.

Hier (Off-Topic) eine Geschichte in der Ver.di-Zeitung publik über spanische Senioren, die sich zum zivilen Ungehorsam zusammentun. Tolle Reportage!

Hyperland hat gerade einen Beitrag über die Proteste und die Wichtigkeit von Social Media gebracht. Es geht im Artikel auch darum, dass die Massenmedien die Proteste totschweigen.

Heftige Bilder, wie Polizisten eine Frau verprügeln. Auf der Straße liegen schon mehrere Verletzte herum (letztes Bild).

Hier sind weitere 5 Videos (Achtung Facebook-Link)

Polizeieinsatz am Plaza del Sol in Madrid, Leute flüchten in Läden (Twitter)

Video vom gleichen Platz

Nach Angaben dieses Accounts zeigt dieses Bild einen verletzten Journalisten, der eine Festnahme fotografieren wollte.

Es gibt weiterhin einen Livestream aus Madrid: http://www.livestream.com/spanishrevolutionsol

Bericht vom BBC von heute Nachmittag

Video: Eine Gruppe von Menschen singt „Canto por la libertad“ inmitten von Riot-Cops (Madrid, 11.7.)

Fotogalerie bei El Pais (Madrid, 11.7.)

Weitere Sammlung von Videos mit Polizeiübergriffen und Polizeieinsätzen (teilweise schon weiter oben verlinkt)

23:00 Uhr Erste Aufrufe für Solidaritätsdemos in anderen europäischen Städten tauchen auf (z.b: London)

Aktueller Artikel von El Pais zur Demo von heute Abend

Gummischrot-Patrone (Madrid, 11.7. abends) (Mehr zu dieser Patrone)

Video: Sitzblockade in La Coruna (?) am Nachmittag/Früher Abend 11.7.

Video von der Demonstration heute nachmittag in Madrid. Es scheint als würde die friedliche Demo plötzlich angegriffen erstmals ab Minute 3:10 und dann ab Minute 5:00:

Das sind wohl die Gummikugeln und die Verletzungen, die sie verursachen.

Video der Ankunft der Mineros in Madrid (10.7.) abends/nachts

Foto, das die Größe der Demonstration in Madrid nachmittags (11.7.) ganz gut zeigt

Solidaritätsdemo in Tarragona mit 120 Teilnehmern

Storify von Future Press zu den Ereignissen von heute

Bericht im Guardian von heute, mit Hintergrund zu den Minenarbeiterprotesten. Unbedingt auch das Video anschauen.

Video von AP über die spanischen Bergarbeiter-Proteste:

Bei der durch ein Gummigeschoss Verletzten in Madrid, soll es sich um ein 11-jähriges Mädchen handeln

12.7. – 00:14 Uhr: Die Lage in Madrid scheint sich zu beruhigen, massives Polizeiaufgebot in der Innenstadt.

Videobericht von Al Jazeera zu den Ereignissen vom 11.7.

Süddeutsche hat einen Artikel – ohne jeglichen Hinweis auf die Polizeigewalt

Weitere Fotoserie von der Polizeigewalt in Madrid

Und noch ein Storify mit heftigen Bildern von Fuck the System

Fotoserie im Guardian


Wir beenden an dieser Stelle das Live-Bloggen – und freuen uns über Ergänzungen in den Kommentaren