Taser und andere „nicht“-tödliche Waffen

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Taser sind Elektroschocker bzw. Elektroschockpistolen. Die Dinger werden immer schicker (Metronaut berichtete) und werden auch in Deutschland eingesetzt. Hierzulande wurde der Taser von Ole von Beust und Udo Nagel in Hamburg im Juni 2005 und in Bayern im Dezember des gleichen Jahres eingeführt. Mittlerweile wird er in 13 Bundesländern vor allem von Spezialtruppen eingesetzt. Die Argumentation für den Taser ist dabei immer die gleiche. Der Taser sei eine nicht-tödliche Waffe, der Gebrauch würde den Einsatz der Schusswaffe verhindern.

Dass dabei die Schwelle des Einsatzes heruntergesetzt wird, belegen die Zahlen in Deutschland nicht. Aber bei anderen nicht-tödlichen Waffen der Polizei. So wird das so genannte Pfefferspray – ein Giftgas – das eigentlich nur in Notwehrsituationen von den Beamten eingesetzt werden darf, heute auch bei Sitzblockaden vermehrt benutzt um ein Auflösen zu erzwingen. Am 1. Juli 2008 setzte die Berliner Polizei Pfefferspray gegen Schlauchboot-Demonstranten auf der Spree ein und brachte damit Protestiernde in Lebensgefahr. Von Notwehr kann hier keine Rede sein, wenn Leute unbewaffnet in Schlauchbooten sitzen.

Zurück zum Taser: In den USA wurde gerade ein schon in Handschellen gefangener Mann zu Tode getasert. Grund genug diese ekelhafte Folterausrüstung den Polizisten in aller Welt endgültig aus der Hand zu nehmen.

Bild: Sassymonkeymedia

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