Schön ist es mitanzusehen, wie der „Ich-zahle-schlecht-und-verdiene-viel“-Discounter Lidl verzweifelt versucht, sein Gemüse und Obst gegen die Attacke von Greepeace zu verteidigen – die hatten ja jüngst verlauten lassen, dass das gesamte deutsche Supermarkt-Obst/Gemüse maximal „Zufriedenstellend“ sei, Lidls Angebot aber am untersten Ende der Skala rangieren (Schlechtester der Schlechten!). Lidls Reaktion: Gegengutachten, Anzeigen in der Tagespresse, Flyer im Markt.
Liebe Umsatz-ist-geil-Stiftung! Bei mir habt Ihr schon lange verloren und ich bestelle mein Gemüse trotz permanten Geldmangels jetzt auf dem Bio-Bauernhof als so genannte „Kiste“ – überraschender Weise gar nicht sooo teuer….
Aber keine Sorge: Bei vielen wird der Preisvorteil am Ende wieder die Oberhand gewinnen und sie werden zurück zum Lidl strömen. Aber trotzdem gut, dass auch heute noch eine NGO wie Greenpeace Schüsse vor den Bug abfeuern kann und die Konzerntanker ein wenig ins Strudeln geraten.
Wer außerhalb der Saison Früchte und Gemüse kauft, sollte sich über den fehlenden Geschmack nicht wundern. Dass Supermarktgemüse oft Schrott ist, ist ja nix neues. Andererseits diktiert eben oft auch der schmale Geldbeutel die Auswahl. Leider.
Bernd, bitte setze dich doch mit dem Thema auseinander, bevor Du hier walhlos Allgemeinposten ablässt!
Ruhig Blut, Canova! Habe die Flyer auch gesehen, mich aber nicht weiter informiert, was denn so schlecht an Lidl-Gemüse ist. Stimmt. Aber auch beim sündhaft teuren Kaisers schmeckts nicht unbedingt besser, da bekommst du auch Schrott-Gemüse, halt für den doppelten Preis. Die Bio-Kiste ist schon eine Alternative, allerdings muss ich dann immer kochen, was der Bio-Landwirt mir in die Kiste packt. So ist´s zumindest bei Freunden von mir, die dann wochenlang immer Mangold essen müssen. Ich sehe da einfach wenig kostengünstige Alternativen als bei Ausbeuter-Lidl zu kaufen. Ich mache eben keine Millionen mit Bloggen wie du, Canova.