In Holland wurde der neue biometrische Pass, dessen Informationen auf einen Funkchip (RFID) gespeichert sind, gehackt. Wie das geht? Einfach in der Nähe einer Passkontrolle mit RFID-Antenne und Laptop rumhängen, die Chip-Infos einlesen und dann zwei Stunden entschlüsseln: schon sind alle persönlichen Daten samt Fingerabdruck im Klartext zu sehen. Toll gemacht, Niederlande!
Uns was geht bei uns? Hier ist es auch nur noch eine Frage der Zeit bis der ePass auch geknackt wird. Unter dem Vorwand der immerwährenden ewigen Terrorismusgefahr wurde ja auch hierzulande ein „sicherer“ Pass mit RFID-Technik eingeführt. Bisher wird auf dem Chip neben den üblichen Daten „nur“ ein digitales & frontal aufgenommenes Bild gespeichert. Letzteres ist besser für die automatische Gesichtserkennung. Der Fingerabdruck soll dann 2007 hinzukommen. Hoffen wir mal, dass bis dahin auch der deutsche Pass sich als wenig sicher herausstellt. Vielleicht bietet das eine neue Chance über die Unverschämtheit des Staates, Fingerabdrücke aller seiner Bürger zu nehmen, zu reden.
Mehr Infos zum Thema ePass gibts zum Beispiel beim CCC.