Fuckparade wieder fetter

3000 Leute für Freiheit, Subkultur und Freiräume. Die Fuckparade hat wieder richtig Spaß gemacht. 15 Wagen aus den unterschiedlichsten Spektren der Subkultur. Inhaltlich ging es vor allem gegen Überwachung, den momentan rasanten Abbau von Freiheitsrechten und gegen das städteplanerische verdrängende Großprojekt Media-Spree. Dass nebenbei noch in einer Tanke das Wort „Selbstbedienung“ wörtlich genommen und die einschreitende Polizei nicht gerade freundlich begrüßt wurde, unterstrich den durchaus auch radikalen Charakter der Demo nur.
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Bilder: modernezeiten@flickr

3 Kommentare

  1. Nächstes Mal Sägen mitbringen! (zum Musizieren selbstverständlich…)

    Denn: Fett ist auch die abgebildete Werbetafel an der Spree geworden. Die East Side Gallery wurde an dieser Stelle abgebrochen, damit man vom Wasser aus einen direkten Blick auf die neue Halle der „O2 World“ hat.

    Auf der Werbetafel sind übrigens Kameras montiert, die illegal den Öffentlichen Raum überwachen.

    Zur Fuckparade hat das Westmonster einige Eindrücke auf Abriss Berlin hinterlegt:
    http://www.abriss-berlin.de/blog/2007/08/19/fuckparade-2007

    Zu „Mediaspree“ hat eine Kollegin einen Hintergrundartikel verfasst:
    http://www.abriss-berlin.de/blog/2007/01/26/%e2%80%9emediaspree%e2%80%9c-und-der-neoliberale-stadtumbau

  2. John F. Nebel says:

    Wird höchste Zeit, dass sich ein breites Bündnis gegen diesen Media-Spree-Wahnsinn gründet. Es ist jetzt wichtig, dass Clubs wie die Bar25, zusammen mit AnwohnerInnen aus Kreuzberg – denen eine Durchfahrtstraße vor die Tür geknallt werden sollen – und besetzten Häusern und Wagenburgen an einen Tisch setzen. Vielleicht kann ja dann auch der Bezirk davon überzeugt werden, dass hier ein nicht-gewachsenes lebloses Areal entsteht, von dem die Bewohner rein gar nichts haben. Mal sehen, was passiert.

  3. creezy says:

    Bei der Sägenummer der O2-Mahntafel bin ich dabei, aber sowas von!

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