Es ist so gut wie sicher – Mediaspree wurde beim Bürgerentscheid in Berlin abgewählt.
Und weil´s so schön ist:
20:45 Uhr: Einen interessanten Diskussionpunkt bei dieser Wahl finde ich die Vorab-Veröffentlichung der Wahlbeteiligung. Schon vor der eigentlichen Wahl waren Zahlen der Briefwahl (mehr als 7.000) veröffentlicht worden bzw. durchgesickert, dann am Wahltag um 12 Uhr meldeten Zeitungen und der RBB, dass bisher nur 2,9 Prozent der Wahlberechtigten gewählt hätten. Dann um 16 Uhr wurde wieder vermeldet, dass bisher 9,4 % gewählt hätten.
Das wird in dieser Form bei Landtags- und Bundestagswahlen nicht gemacht, oder? Tatsächlich handelt es sich doch dabei um eine Beeinflussung (in welche Richtung auch immer) der Wähler.
21:00 Uhr: Die taz aktualisiert den Artikel und bringt als erste handfeste Ergebnisse.
21:15 Uhr: Der Ausgang des Bürgerentscheids ist auch großer Erfolg für Berlins außerparlamentarische Linke. Gegen den Willen aller Parteien im Bezirk wurde ein eigener Vorschlag durchgesetzt. In einem Bündnis, in dem von Antifa-Gruppen, Clubs, Hausprojekten, über Attac bis hin zur Hedonistischen Internationalen so ziemlich alle alternativen Strömungen vertreten waren. Das ist nach langer Zeit mal wieder ein gemeinsamer Bezugspunkt für die Berliner Linke.
21:28 Uhr: Die Grünen im Bezirk wollen jetzt die Ziele des Bürgerbegehrens umsetzen – wenn sie denn nichts kosten.
21:43 Uhr: Auf dem RBB läuft Volksmusik, ich will jetzt das vorläufige amtliche Endergebnis.
21:48 Uhr: Vorläufiges amtliches Endergebnis – 19,1 % Wahlbeteiligung, mehr als 86 % für die Versenkung.
21:50 Uhr: Tagesspiegel-Artikel
21:53 Uhr: Joost von „Mediaspree versenken“ freut sich im RBB, Bürgermeister Schulz sieht sich an das Votum gebunden.
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