Mayday-Paraden in Berlin und überall auf der Welt

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Auch dieses Jahr gibt es am 1. Mai in Berlin wieder eine Mayday-Parade. Mittlerweile seit vier Jahren wird mit diesem Konzept am „Arbeiterkampftag“ alternativ demonstriert. Natürlich gibt es noch weitere Demos am 1. Mai wie z.B. die Gewerkschaftsdemo, die 13-Uhr-Demo und die Revolutionäre 1. Mai-Demo.

Mir persönlich sagt die Mayday-Parade einfach am meisten zu. Die Gewerkschaftsdemo ist mir zu langweilig, die 13 Uhr-Demo zu skuril, die 18 Uhr-Demo zu rituell und abgedroschen. Das Mayday-Konzept hingegen sieht vor, mit Tanz und Musik, aber auch mit vielen aktuellen Inhalten wie Migration oder Prekariat den ersten Mai für eine radikale Demo zu nutzen und diese Power (es kommen immerhin zwischen 5.000-10.000 Menschen) auch während des Jahres für Kampagnen zu nutzen.

Dabei ist das Mayday-Bündnis von unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Gruppen getragen: von FelS über die Hedonistische Internationale, die Fuckparade bis hin zur anarchistischen Gewerkschaft FAU. Gerade dieses offene Prinzip und der Versuch über den linken Szenetellerrand hinaus zu mobilisieren, halte ich für richtig.

Darüber hinaus ist der Mayday eine sehr internationale Angelegenheit: ob Kyoto, Palermo, Tübingen oder Helsinki – den Mayday gibt es mittlerweile in einigen Ländern.

In Berlin geht die Parade los am:
1. Mai um 13.30 Uhr
Unter den Linden (Höhe Bebelplatz).

Weitere Infos (und schicke Plakate):
http://maydayberlin.blogsport.de

Foto: maydayberlin.blogsport.de

Ein Kommentar

  1. Lou Canova says:

    Ich mag Paraden nicht.

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