Seit heute stehen die 24 nominierten Filme für den Viral Video Award von interfilm Berlin zur Wahl. Im letzten Jahr hatte der einzige Viralpreis eines deutschen Filmfestivals sich durch eine große Anzahl kritischer Filme hervorgetan. So wurde zum Beispiel im letzten Jahr der großartige Pappsatt-Film „Mediaspree versenken“ geehrt.
In diesem Jahr sind natürlich auch kommerzielle Highlights wie der Supersprung von Bruno Kammerl mit dabei – und dennoch fällt auf, dass Nichtregierungsorganisationen sich mit ihren Filmen absolut nicht zu verstecken brauchen. So landete Greenpeace ja zuletzt mit dem Remix des RWE-Energieriesen einen dicken Erfolg. Dieser Film ist beim Viral Video Award nicht zu sehen, dafür gibt es gleich mehrere Filme, die sich mit dem Themenkomplex Netzpolitik, Zensur und Überwachung beschäftigen; unter anderem der großartige australische Werbespot „Censordyne“.
Ich will jetzt gar nicht mehr vorwegnehmen – alle Filme findet ihr unter www.viralvideoaward.com.