Die NGO-Bündnis Facing Finance hat gerade den „Dirty Profits“-Bericht veröffentlicht. Dort wird genau dargelegt, wie Deutsche Bank, Allianz oder die Bank ING mit Investitionen in Waffenindustrie und Rohstoffunternehmen kontinuierlich an Geschäften die Menschenrechte verletzen, Geld verdienen. (Bericht auf Deutsch PDF / auf Englisch PDF).
Der vorliegende Bericht Dirty Profits belegt, dass allein im Jahr 2011 die 28 analysierten Unternehmen 1,22 Billionen Euro umsetzten und dabei mit ihren teilweise sehr fragwürdigen Geschäftsmethoden Nettogewinne in Höhe von über 106 Milliarden Euro erzielten, dies natürlich nicht nur auf Basis von Menschen- und Umweltrechtsverletzungen. Der Report zeigt ferner, dass die 16 ausgewählten europäi- schen Finanzdienstleister im Untersuchungszeitraum (seit Anfang 2010) von Geschäftsbeziehungen zu den 28 analysier- ten Unternehmen in einer Größenordnung von mehr als 44 Milliarden Euro profitiert haben. Allen voran die BNP Paribas und die Deutsche Bank, gefolgt von ING sowie Allianz und UniCreditGroup.
Hier ist die TOP10 der Finanzunternehmen, die von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung profitieren:
Zeit Online hat schön die Verbindungen der Finanzbranche zur Waffenindustrie anhand des Berichtes herausgearbeitet.
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