Gerade ist ein Buch mit dem deftigen Namen „Fleischatlas“ erschienen. Die 52 Seiten starke Publikation informiert mit zahlreichen Infografiken, die von den Machern des „Atlas der Globalisierung“ erstellt wurden, über den alltäglichen Fleischkonsum und seine globalen Auswirkungen.
Ein durchnschnittlicher Deutscher ist 4 ganze Rinder und 945 Hühner in seinem Leben. Männer essen dabei fast doppelt soviel Wurst wie Frauen. Und die Thüringer liegen beim Fleischessen ganz vorne. In Deutschland gibt es 1,5 Millionen Vegetarier, in Indien mehr als 345 Millionen. Griechenland und die USA verfüttern am meisten Antibiotika. In Tansania sind 74 Prozent der Hühner im Eigentum von Frauen, aber 78 Prozent davon werden auf dem Markt von Männern gekauft und verkauft. Solche Fakten gibt es u.a. gut aufbereitet im Fleischatlas.
Das Buch, das eine Gemeinschaftsproduktion von BUND, Heinrich-Böll-Stiftung und Le Monde diplomatique ist, steht unter der Creative Commons Lizenz CC-BY-SA, es kann so problemlos im Schulunterricht oder der Wikipedia weiterverwendet werden.
Grafik: CC-BY-SA BUND/HBS/LMD