Basierend auf dem Buch „The Death of the Liberal Class“ des Journalisten Chris Hedges hat der Dokumentarfilmer Temujin Doran den Film „Obey“ produziert. Alle im Film gezeigten Sequenzen sind Netz-Fundstücke.
Brainpickings.org über das Buch:
The Death of the Liberal Class explores how the rise of the Corporate State precipitated everything from income inequality to environmental collapse to the mainstream media’s metamorphosis from a tool of public service into a weapon of private interest.
(via)
Ich find‘ jetzt die „Visuals“ eher schwach, was soll das mit dem invertieren, Video viermal gleichzeitig abspielen etc.? Soll das Copyright-Claims verhindern oder soll das Kunst sein? Dann finde ich Adam Curtis doch besser, dass ist weniger artsy-fartsy, weniger anstrengend zum anschauen. Aber man kann’s natürlich auch als Hörbuch im Hintergrund laufen lassen, dass ist es sehr cool.
Ja, das Invertieren geht ein bisschen auf den Zeiger.
Schwaches Buzzword-Spamming.
Die Lösung sollen also mehr Staat und Kontrollmechanismen sein.
Aber um etwas zu verhindern, muß man den Angelpunkt eliminieren. Den Punkt, an dem „phöse Korps“ ansetzen können, um einen Hebelpunkt zu nutzen.
So wird das nichts.
Das wußten die Gründungsväter der USA bereits und haben deshalb, die Macht des Staates begrenzt. Denn sobald man diesen Angelpunkt hat, werden Menschen diesen aus Machterwägungen nutzen. Dies gilt auch für Lobbyismus, Gesetzgebungen und die schöne bunte „wir haben uns alle sooooooo lieb-Denke“.
In DE gibt es ca. 75.000 Gesetze (inkl. Absätzen). Da blickt doch kein Mensch mehr durch. Und die Lösung soll noch mehr sein? Die Wahrscheinlichkeit kriminell zu sein (nach dem Gesetz), ist somit höher, als Nicht-kriminell zu sein.
Weniger Staat wagen! Dafür aber mit deutlichen und harten Prinzipien.
Unternehmen und Organisationen können nur so walten, weil sie wissen, daß der Staat im Fehlerfall da ist um sie zu retten. Die Konsequenz der Fehlentscheidungen, muß so gut wie niemand mehr fürchten. Damit geht auch der Lerneffekt zugrunde.