Lutz Bachmanns Twitterei hat nicht nur nur ein hohes Fremdschämpotenzial, sondern zeigt, was den Pegida-Anführer so bewegt. Und das ist in erster Linie Saufen. Die Anzahl der banalen Sauf-Tweets ist hoch, die der schlechten (vermutlich geklauten) Witze auch. Bachmann mag Volker Pispers und geriert sich selbst als Partykönig. Dabei zieht sich eine sexistische, homophobe Sprache durch seine Tweets. Rassismus gibt es natürlich auch, unter anderem gegen Philip Rösler von der FDP. Die härteste (und vermutlich auch justiziable) Nummer ist ein Tötungsaufruf gegen die Grüne Claudia Roth.
Bachmann selbst folgt 42 Accounts, von denen sehr viele ihre Tweets auf protected gestellt haben. Seinem Account folgen etwa 220 Accounts, viele von ihnen Journalisten. Da das Ding sicherlich auch bald gelöscht wird, dokumentieren wir hier ein paar Tweets aus Bachmanns Twitteraccount:
Weiß man denn mit Sicherheit das das echt ist? Also tatsächlich sein eigener Account? Hat er das mal irgendwo gesagt? Für mich liest sich das alles wie bewusste Satire. Wie etwas vom Postillon. Wenn das wirklich echt ist, dann ist das noch alles viel schlimmer als ich es mir jemals vorgestellt hätte.-
Ja, das ist sicher. Bei ganz vielen Tweets handelt es sich um automatisch von Facebook auf Twitter geschickte Nachrichten. Und die kommen alle vom offiziellen Lutz Bachmann Facebook Profil, das er heute gelöscht hat. Und auch sonst spricht alles dafür. Seine Firma hieß so, er hat sogar einen weiteren Twitter-Account https://twitter.com/hotpepperpix mit nur einem x gesichert. Das hat alles seine Richtigkeit, da müssen sie jetzt der Wahrheit ins Gesicht schauen.