Die Leipziger Theatermacherin Solveig Hoffmann hat eine Werbefläche vor einem Bordell immer wieder mit dem Handy fotografiert. Die unterschiedlichen Motive bekommen vor dem Hintergrund eine andere Wirkung als gewünscht. Das ist durchaus lustig.
Dem kreuzer-leipzig hat Hoffmann im Interview erklärt:
Ich habe früher gar nicht wahrgenommen, dass Mineralwasser und Zigaretten und Baumärkte ganz selbstverständlich mit Sex verbunden werden. Diese Werbung funktioniert vielleicht ganz gut in der Innenstadt, aber an manchen Orten geht das Konzept dann eben nicht auf, beziehungsweise verändert sich der Kontext. Vermutlich würde kaum ein Werbemensch Mineralwasser in Verbindung mit Prostitution anpreisen wollen – mit nackten Frauenkörpern aber schon. Deshalb macht es mir Spaß, wenn die Umgebung das Konzept sozusagen ein Stückchen weiterführt.
Zum Interview gibt es noch viele weitere Fotos der Werbeflächen rund um das Leipziger Bordell.
Keine Ahnung, ich verstehe den Artikel nicht