The Italian Job

Freunde von Film-Crashs und rasanten Verfolgungsjagden werden ihn kennen. "The Italian Job" ist ein Kultfilm. Kurz zur Geschichte: Charlie Croker wird aus dem Gefängnis entlassen und plant unter den Augen der Polizei und der italienischen Mafia Gold im Wert von vier Millionen Dollar zu stehlen. Und genau da setzt das Spiel an. In London trifft Charlie erst einmal die Vorbereitungen für den großen Coup in Italien. Die Aufgaben reichen von einfachen Fahrprüfungen über Materialtransporte bis hin zu Überfällen. Die Aufträge müssen erfüllt werden, ohne von der Polizei erwischt zu werden. Wenn die Polizei Dich verfolgt, darf sie unter keinen Umständen das Kennzeichen Deines Wagen erkennen, das heißt zu lange hinter Dir her sein.

In den 16 Missionen stehen Dir 13 Autos zur Verfügung, mit denen Du durch London, Turin und die Alpen heizen kannst. Die Grafik ist akzeptabel, erinnert ein wenig an das verpönte "Carmageddon", das übrigens vom gleichen Hersteller (SCi) produziert wurde. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Wahrzeichen der Städte ins Spiel gebracht - die Polizei auf den Versen am Big Ben vorbei. Die Steuerung ist einfach, die Menüs unkompliziert. Nervend sind allerdings die Ladezeiten, die sich wirklich lange hinziehen. Neben der Hauptvariante des Spiels gibt es noch andere Modi: Freie Fahrt und Zerstörer. Bei Freier Fahrt geht es ohne Auftrag durch die Stadt, bei Zerstörer muss man Hütchen überfahren: langweilig.

Alles in allem ist "The Italian Job" nicht der Riesenknüller, auch wenn man schon motiviert wird, die nächsten Aufgaben zu lösen. Trotz wirklich großer Gegenden, die man durchfahren kann, fehlt dem Spiel der ultimative Drive. Vielleicht sollte man lieber in die Videothek gehen und sich den Film ausleihen.

Markus Reuter
18.10.01

 

 

 


The Italian Job

Hersteller: Codemasters
Preis: ca. 90 DM







(c) alle Bilder: SCi/Codemasters