Auf die Bretter fertig los - Das große Skispecial bei Metronaut
Das Angebot ist riesig. Da blickt keiner mehr durch. Die Metronauten haben sich hingesetzt und für Euch alles rausgesucht, was wichtig ist.

Die Party-Skigebiete

Die Nummer 1: Ischgl (1.400 - 2.900 m ), Österreich
Ischgl gilt als das Mallorca der Alpen. Von der zünftigen Heimatabend-Schuplattler-Hütte bis zum Techno-Tanztempel bietet der Alpenort alles was der Apres-Ski Junkie braucht. Natürlich kommt auch der sportlich ambitionierte Urlauber nicht zu kurz, auf über 200 Pistenkilometern sind alle Schwierigskeitsgrade vorhanden. Als besonderes Schmankerl wartet der Wintersportort mit dem "Boarders Paradise" auf, welches der größte registrierte Funpark Europas ist. Ein Winteropening und ein Saisonfinish mit Acts der internationalen Musikszene runden das Angebot ab.
Saalbach-Hinterglemm (1.003 – 2.100 m), österreich
Saalbach-Hinterglemm ist eins der Party-Mekkas der Alpen. Unzählige Bars und Discos bieten dem Feierwütigen Apres-Skispaß ohne Ende. Das „Rave on Snow“ Festival im Dezember wartet mit Showgrößen aus dem In- und Ausland auf und stellt in Saalbach den Saisonauftakt zur Wintersportsaison 2001 / 2002 dar.
200 km präparierte Pisten und die legendäre Worldcuppiste mit Flutlicht lassen keine Wünsche offen.

Sölden (1.377 - 3.250 m), Österreich
Sölden ist auf 1377 Metern flächenmäßig die größte Gemeinde Österreichs. Sölden ist Hauptort der Ötztal-Arena und eine erstklassige Referenz für Wintersport mit einer Infrastruktur, die mit zum Besten gehört, was die Alpen zu bieten haben. Deshalb wurde Sölden auch 1996 der 1. Tiroler Skigebietskristall verliehen. Dem jungen Partygänger bietet Sölden Ausgehmöglichkeiten in allen Facetten: Bars, Discos, Eisbars und ein abwechslungsreiches Showprogramm, wie die Freestyle Show am 30.12.2001 und verschiedene Boarder Contests bieten alles was das Herz begehrt.

Flims (1.100 - 3.000 m), Schweiz
Die Alpenarena Flims, Laax, Falera überrascht den Snowboarder mit mehreren Halfpipes und Boarder-Parks. Auf 220 Pistenkilometern ist für den Anfänger, den Fortgeschritten aber auch den Crack alles dabei. Für das Vergnügen nach einem ausgiebigen Skitag überzeugt Flims mit einer abwechslungsreichen Partylandschaft.

Cortina d`Ampezzo (1.224 - 2.932 m), Italien
In Cortina d`Ampezzo genießt der Wintersportler olympisches Flair und Unterhaltung vom Feinsten. Der Ort ist das touristische und geographische Herzstück der Dolomiten und bietet auf über 110 Pistenkilometern Funparks, zahlreiche Eisbars und alle Schwierigkeitsgrade. Cortina d`Ampezzo hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Mekka für Boarder entwickelt und dementsprechend geht auch das Nachtleben ab. Von Techno, Crossover bis urig gemütlich ist alles dabei. Komplettpakete

Boarden im Paket

Durchgeplant - Die Komplettpakete
Wer’s lieber durchgeplant mag, für den stehen einige Komplettpakete diverser Anbieter zur Wahl. Der Vorteil dieser Variante: Alles was der Boarder tun muss, ist sich das richtige Outfit einzupacken, um sowohl auf der Piste als auch beim Aprés-Boarding zu glänzen.

Ein Klassiker unter den Paket-Anbietern ist "Rainbow Tours". Die Zeiträume erstrecken sich über den kompletten Winter, die Preise variieren dabei doch recht deutlich von 153 bis zu 512 Euro für eine zehntägige Reise. Die Unterkunft findet in der Regel in 3-4-Bettzimmern statt, Einzel- und Doppelzimmer zumeist Teil gegen Aufpreis zu buchen. Die Pakete beinhalten jeweils An- und Abreise, Unterkunft und Abendanimation. Zum Teil ist ein Skipass inklusive. Unterhaltungseinrichtungen wie Halfpipes, Funparks, Discos etc. sind vor Ort jeweils mehr oder weniger vorhanden. Je nachdem, welches Zielgebiet man anwählt. "Rainbow Tours" steuert Ziele in allen Alpenstaaten an – außer Deutschland.

Vermutlich etwas ruhiger geht es bei "Pia und Dirk" zu. Der Gedanke der geselligen Gruppen- anstatt der kontaktarmen Individualreise wird hier etwas beschaulicher interpretiert. Auf verordneten Spaß durch Animationen aller Art wird verzichtet.
Im Angebot befinden sich ebenfalls viele Reiseziele in der ganzen Alpenregion. Die Preise reichen hier von 199 bis zu stolzen 729 Euro pro Woche und beinhalten neben Unterkunft ja nach Buchung die An- und Abfahrt, Verpflegung, Reisebegleitung, Skikurs, Skipass und Shuttle-Service zu den Skigebieten.
Dafür dass aber auch der Party-Faktor nicht zu kurz kommt, sorgen die gewählten Skigebiete. Orte wie Val Thorens, Sölden oder Ischgl haben unabhängig vom Reiseveranstalter an sich eine beachtliche Party-Infrastruktur zu bieten.

Bei allen Gruppenreisen ist zu beachten, dass die Teilnehmer vorwiegend jugendlich sind. Entspannung genießt in diesem Alter – wie jeder weiß – nicht gerade hohen Status. Gruppenreisen sind daher eher etwas für die Partyfraktion unter den Wintersportlern.

Quantität gleich Qualität?

Das Größte
Mit 14 verbundenen Skigebieten, über 200 Liften und Seilbahnen und mehr als 650 präparierten Pistenkilometern ist "Portes du Soleil" das größte Skigebiet Europas. 85.000 Menschen finden Platz in den zahlreichen Hotels, Ferienwohnungen und Hütten. Ein Teil des Gebiets liegt in der Schweiz, der andere in Frankreich. Während die Schweizer in Art und Bauweise der eher klassischen eidgenössischen Gemütlichkeit frönen, hat man auf französischer Seite heftig rangeklotzt. Wie in vielen französischen Skigebieten bestimmen Hochhäuser und Appartementkomplexe das Bild.
Nur in einem kann Portes du Soleil nicht auftrumpfen. Der höchste Punkt des gewaltigen Skigebiets ist gerade mal 2280 Meter hoch. Generell ist Portes du Soleil jedoch schneesicher, sollte es mit der weißen Pracht mal nicht so klappen, sorgen Schneekanonen für Ersatz.
Ob für Anfänger oder Vollprofis – Portes du Soleil bietet Pisten für jedes Können. 100 Kilometer schwarze Pisten für die Profis, 380 Kilometer rote für die Allrounder und 170 km blaue Pisten für die Beginner erlauben Skispaß für jedermann. Die einfacheren Pisten liegen eher auf der Schweizer Seite, die sportlichen auf der französischen.
Für Snowboarder gibt es mehrere Funparks und Halfpipes.
Doch Größe hat ihren Preis: Zum einen das Gefühl verloren zu sein zwischen all den Pisten, zum anderen kostet der Skipass für sechs Tage 159 Euro.

Das Beschauliche
Keine Autos, behagliche Chalets und ein wunderschönes Panorama. In Mürren, wo einst der James Bond Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" gedreht wurde laufen die Uhren etwas langsamer als anderswo. Wer nur in Mürren bleibt, auf den warten 53 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade. Zwischen 1300 Metern und 2970 Metern erstreckt sich Mürren mit Blick auf Jungfrau, Mönch und Eiger. Schöne Pisten und ein wirklich überschaubares Gebiet machen Mürren zum Wohlfühl-Ort. Das Publikum ist eher gesetzt bis familiär, nach lauten Diskotheken sucht man hier vergeblich. Das Lebensgefühl von Mürren ist mehr mit einem gemütlichen Raclette am Kamin und Alpenglühen verbunden. Nur einmal im Jahr wird es richtig laut und umtriebig: Dann starten mehr als 1800 Skifahrer zum größten Amateur-Skirennen der Welt. Auf einer 15,8 Kilometer langen, abwechslungsreichen und nur teilweise präparierten Abfahrt versuchen die Fahrer das "höllische" Infernorennen in Bestzeit zu absolvieren. Auf den 2170 Metern Höhendifferenz gibt es allerdings nicht nur Abfahrten, sondern auch Steigungen – und die dürfen nur mit angeschnallten Skiern bewältigt werden. Ein Sechs-Tage-Skipass für die Mürren-Region kostet etwa 150 Euro.

Das Exotische
Snowboarden auf Hawaii? Das klingt zunächst doch etwas absurd. Doch dass echte Boarder jedes Brett unter den Füßen lieben, ist ja wohl Ehrensache.
Auf der Insel Oahu, etwa 300 km von der Hauptstadt Honolulu entfernt, lockt denn auch ein echter Viertausender. Der Mauna Kea (Hawaiianisch für "Weißer Berg") ist ein 4.205 Meter hoher vulkanischer Berg, dessen Gipfel jeden Winter mit einem weißen Mantel bedeckt ist. Die beste Zeit auf Hawaiis Bergen auch Schnee vorzufinden sind die Monate Februar und März.
Wintersporturlaub, wie wir Europäer ihn kennen, wird hier allerdings nicht geboten. Lifte gibt es auf dem Mauna Kea nicht, den Gipfel gilt es mit einem Auto zu erstürmen. Vierrad-Antrieb obligatorisch. Touren werden angeboten, sind aber auch eher etwas für Individualisten. Unerlässlich für den Schneespaß auf dem Mauna Kea ist allerdings eine gute körperliche Verfassung. Die Luft ist sehr dünn, was bei sportlicher Betätigung für die meisten Menschen in der Höhenkrankheit endet. Des Weiteren sollte man sich bewusst werden, dass der Berg vielen Hawaiianern heilig ist. Dies sollte sich im Verhalten der Wintersportler niederschlagen. Und ganz billig ist der Spaß auch nicht. Also nur etwas für die, die alle Pisten der Alpen schon gesehenund bezwungen haben.

Björn Grassow,
Daniel Kreuscher,
Markus Reuter


Das DJ-Pult der Boarderweek


Aprés-Ski beim Livekonzert


Der Mauna Kea auf Hawaii

Infos unter:
www.ischgl.at
www.soelden.at
www.flims.ch
www.cortinadampezzo.it
www.boarderweek.de
www.rainbow-tours.de
www.piaunddirk.de
www.portesdusoleil.com
www.muerren.ch
www.skihawaii.com